10.07.24: kmd Polizeiticker
Rufen von verfassungsfeindlichen Parolen (1)
Am Freitag, den 05. Juli 2024, gegen 17.15 Uhr, betätigte ein unbekannter Mann in einer Straßenbahn-Linie 4 die Notbremse. Nach dem Verlassen der Straßenbahn rief der Unbekannte mehrfach verfassungsfeindliche Parolen, die aufgrund ihrer Verwendung in der NS-Zeit verboten sind. Der Unbekannte entfernte sich in Richtung Alter Markt und konnte durch die dazu gerufenen Polizeibeamten nicht mehr festgestellt werden.
Beschreibung des Täters
- etwa 30 Jahre alt
- blonder Irokesenschnitt
- stark tätowiert
- bekleidet mit einem schwarz-weiß-roten T-Shirt der Marke YAKUZA
Zeugen, die Angaben zur Identität des unbekannten Mannes machen können, werden gebeten, sich telefonisch im Polizeirevier Magdeburg zu melden, Telefon (0391) 5463295.
Rufen von verfassungsfeindlichen Parolen (2)
Am Freitag, den 05. Juli , gegen 19.50 Uhr, hielten sich zwei unbekannte Männer an der Haltestelle „Berbertaler Straße“ auf. Beide Männer riefen mehrfach verfassungsfeindliche Parolen aus der NS-Zeit. Später stiegen beide Männer in eine Straßenbahn ein und fuhren in Richtung Neustädter Platz. Beide Männer waren 170 bis 180 cm groß und an den Armen tätowiert. Beide hatten blonde Haare. Ein Mann war mit einem gelben Oberteil und einer hellblauen Jeans bekleidet. Der andere Mann trug ein kurzes schwarzes T-Shirt und eine schwarze Hose.
Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zur Identität der unbekannten Täter machen können. Diese werden gebeten, sich über Telefon (0391) 5463295 im Polizeirevier Magdeburg zu melden.
Brandstiftung an einem Pkw
In den frühen Morgenstunden vom Samstag, den 6. Juli schlug ein unbekannter Mann in der Margarethenstraße bei einem Pkw Ford Ranger eine Scheibe ein. Danach entfernte sich der Mann mit einer Frau, die zuvor etwas abseitsgestanden hatte, in Richtung Breiter Weg. Kurze Zeit danach begann es im Fahrzeuginnenraum zu brennen. Der Mann war etwa 20 Jahre alt und dunkel bekleidet. Die Frau war etwa 160 cm groß, hatte dunkle Haare und trug ein helles Oberteil mit Blumenmuster. Am Pkw entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Zeugen, die Angaben zur Identität des unbekannten Täters oder seiner Begleiterin machen können, werden gebeten, sich über Telefon (0391) 5463295 im Polizeirevier Magdeburg zu melden.
BPOLI MD: Zeugenaufruf der Bundespolizei: Zerstörte Scheibe eines
Regio-nalexpress, Weiterfahrt nicht möglich, 1000 Euro Schaden
Am Dienstag, den 2. Juli 2024 um 16:45 Uhr bewarf ein bisher unbekannter Täter einen Regionalexpress auf der Fahrt von Leipzig nach Bitterfeld, kurz nach Passieren des Brehnaer Überbaus in Bitterfeld vermutlich mit einem Stein. Dabei wurde eine Seitenscheibe eines Abteils beschädigt. Deshalb konnte der Zug seine Fahrt nicht fortsetzen.
Die Bundespolizei benötigt die Mithilfe der Bevölkerung: Wer hat in den Nachmittagsstunden des 2. Juli 2024 Personen oder Fahrzeuge in der Nähe des Brehnaer Überbaus in Bitterfeld oder an den Bahngleisen gesehen, die mit der Tat in Verbindung gebracht werden könnten? Sachdienliche Hinweise werden in der
Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der
kostenfreien Bundespolizei - Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder
anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weiterführende Informationen
können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage
www.bundespolizei.de gegeben werden.
BPOLI MD: Bundespolizei stellt gleich drei mutmaßliche
Buntmetalldiebe auf frischer Tat
Am Dienstag, den 2. Juli 2024 stellte eine Streife der Bundespolizei gegen 15:10 Uhr am elektronischen Stellwerk der Deutschen Bahn in Magdeburg ein verdächtiges Fahrzeug fest. Als die Beamten an das Fahrzeug heranfuhren, sahen sie, wie drei Männer Buntmetall einluden. Eine der Personen
versuchte über die Gleise zu fliehen, konnte jedoch gestellt werden. Zwei weitere Tatverdächtige befanden sich hinter dem Fahrzeug. Bei der näheren Inaugenscheinnahme des Tatortes stellten die Beamten fest, dass die aus Rumänien Stammenden versuchten Kupferkabel zu entwenden. Im Kofferraum des Transporters befanden sich bereits einige der Kabel. Die Bundespolizisten durchsuchten die
33-, 34- und 38-jährigen Männer zur Eigensicherung und nach Ausweispapieren. Mithilfe weiterer Einsatzkräfte sicherten die Beamten den Tatort, stellten das aufgefundene Tatwerkzeug, hier unter anderem einen Bolzenschneider, eine Kabelschere sowie ein Nageleisen, sicher und nahmen die Männer für alle
notwendigen strafprozessualen Maßnahmen mit zur Dienststelle am Hauptbahnhof
Magdeburg. Die bereits wegen ähnlicher Delikte polizeilich in Erscheinung getretenen Männer erwartet jeweils ein Strafverfahren wegen Bandendiebstahls.