Für Demokratie

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    Buch: Vom steinigen Weg

    Erzähltes & Ungesagtes meiner Großeltern W. und O. Nagel

    23.12.24: Menschenkette gegen Hass nach Anschlag in Magdeburg

    Motto „Wir wollen trauern. Gebt Haß keine Chance“ - Menschenkette um den Alten Markt 

    Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt schlossen sich zahlreiche engagierte Akteure der Stadt wie die Organisatoren des MDCC-Weihnachtssingens und das Bistum Magdeburg zu einer Gedenkveranstaltung zusammen. 

    Unter dem Motto „Wir wollen trauern. Gebt Haß keine Chance“ – war es der Wunsch eine Menschenkette um den Alten Markt zu bilden. 

    Am Montag, den 23. Dezember 2024 strömten zahlreiche Menschen zu den zwei Treffpunkten Haltestelle Alter Markt und Parkplatz An der Hauptwache. Aber auch am Gedenkort am Portal der Johanniskirche fanden sich unzählige Menschen um inne zu halten. 

    Schon vor 17 Uhr bildete sich immer mehr eine Menschenkette mit Kerzen: Entlang der Ernst-Reuter-Allee über den Breiten Weg, Julius-Bremer-Straße, Bei der Hauptwache, Alter Markt bis zur Hartstraße – dicht an dicht standen unzählige schweigend, an die Opfer des Anschlags denkend.

    Eine Stimmung voller Trauer herrschte als wir an den vielen Menschen vorbei gingen. Nicht nur nebeneinander als Kette, nein oft in mehreren Reihen versammelten sich die, die zusammenhalten. „Wir wollen trauern. Gebt Haß keine Chance“ – diese Gedanken waren über all an jedem Ort zu spüren. 

    Die Akteure organisierten sehr schnell einen größeren Auflauf an Menschen um. So ging die Menschenkette an der Ernst-Reuter-Allee vom Alten Markt weiter bis zur Otto-von-Guericke Straße zur Julius-Bremer-Straße, wo die Menschen vom Alten Markt kamen. 

    Vom ursprünglich geplanten MDCC-Weihnachtssingen erhielten die Veranstalter 10.000 Kerzen. Der Magdeburger Kathedralpfarrer Daniel Rudloff brachte symbolisch das Friedenslicht von Bethlehem mit, das vor Ort verteilt wird, um die Menschenkette zu erhellen. Laut der Veranstalter waren nur etwa 1/3 der Kerzen über – 7. bis 10.000 Menschen haben ein starkes Zeichen gegen die rechten Hetzer auf dem Domplatz gesendet.

    Laut der Polizei Magdeburg hat die AfD eine Kundgebung ab 17:00 Uhr auf dem Domplatz unter dem Motto: „Trauer vereint – Für eine sichere Zukunft“ und im weiteren einen Aufzug durch Teile der Magdeburger Innenstadt veranstaltet. 

    Die Universitätsmedizin Magdeburg hat nach dem Anschlag 72 Verletzte in der Klinik versorgt, darunter 15 Schwerverletzte. Dank des außerordentlichen Engagements der Mitarbeitenden und der schnellen Mobilisierung aller Ressourcen war die medizinische Versorgung jederzeit sichergestellt, wie die Klinik mitteilt. Jetzt liege der Fokus auf der Genesung der PatientInnen sowie der Unterstützung aller Betroffenen, die dieses traumatische Ereignis verarbeiten müssen. Gleichzeitig bedankt sich die Universitätsmedizin Magdeburg bei der Bevölkerung für die zahlreichen Hilfsangebote und die große Wertschätzung, die dem Team in den letzten Tagen entgegengebracht wurde. 
      
    Anlage:
    Foto: Unterstützende Worte des 1. FC Magdeburg an die Universitätsmedizin Magdeburg

     

    23.12.24: Menschenkette gegen Hass nach Anschlag in Magdeburg

    23.12.24: Menschenkette gegen Hass nach Anschlag in Magdeburg

    Motto „Wir wollen trauern. Gebt Haß keine Chance“ - Menschenkette um den Alten Markt 

    Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt schlossen sich zahlreiche engagierte Akteure der Stadt wie die Organisatoren des MDCC-Weihnachtssingens und das Bistum Magdeburg zu einer Gedenkveranstaltung zusammen. 

    Unter dem Motto „Wir wollen trauern. Gebt Haß keine Chance“ – war es der Wunsch eine Menschenkette um den Alten Markt zu bilden. 

    Am Montag, den 23. Dezember 2024 strömten zahlreiche Menschen zu den zwei Treffpunkten Haltestelle Alter Markt und Parkplatz An der Hauptwache. Aber auch am Gedenkort am Portal der Johanniskirche fanden sich unzählige Menschen um inne zu halten. 

    Schon vor 17 Uhr bildete sich immer mehr eine Menschenkette mit Kerzen: Entlang der Ernst-Reuter-Allee über den Breiten Weg, Julius-Bremer-Straße, Bei der Hauptwache, Alter Markt bis zur Hartstraße – dicht an dicht standen unzählige schweigend, an die Opfer des Anschlags denkend.

    Eine Stimmung voller Trauer herrschte als wir an den vielen Menschen vorbei gingen. Nicht nur nebeneinander als Kette, nein oft in mehreren Reihen versammelten sich die, die zusammenhalten. „Wir wollen trauern. Gebt Haß keine Chance“ – diese Gedanken waren über all an jedem Ort zu spüren. 

    Die Akteure organisierten sehr schnell einen größeren Auflauf an Menschen um. So ging die Menschenkette an der Ernst-Reuter-Allee vom Alten Markt weiter bis zur Otto-von-Guericke Straße zur Julius-Bremer-Straße, wo die Menschen vom Alten Markt kamen. 

    Vom ursprünglich geplanten MDCC-Weihnachtssingen erhielten die Veranstalter 10.000 Kerzen. Der Magdeburger Kathedralpfarrer Daniel Rudloff brachte symbolisch das Friedenslicht von Bethlehem mit, das vor Ort verteilt wird, um die Menschenkette zu erhellen. Laut der Veranstalter waren nur etwa 1/3 der Kerzen über – 7. bis 10.000 Menschen haben ein starkes Zeichen gegen die rechten Hetzer auf dem Domplatz gesendet.

    Laut der Polizei Magdeburg hat die AfD eine Kundgebung ab 17:00 Uhr auf dem Domplatz unter dem Motto: „Trauer vereint – Für eine sichere Zukunft“ und im weiteren einen Aufzug durch Teile der Magdeburger Innenstadt veranstaltet. 

    Die Universitätsmedizin Magdeburg hat nach dem Anschlag 72 Verletzte in der Klinik versorgt, darunter 15 Schwerverletzte. Dank des außerordentlichen Engagements der Mitarbeitenden und der schnellen Mobilisierung aller Ressourcen war die medizinische Versorgung jederzeit sichergestellt, wie die Klinik mitteilt. Jetzt liege der Fokus auf der Genesung der PatientInnen sowie der Unterstützung aller Betroffenen, die dieses traumatische Ereignis verarbeiten müssen. Gleichzeitig bedankt sich die Universitätsmedizin Magdeburg bei der Bevölkerung für die zahlreichen Hilfsangebote und die große Wertschätzung, die dem Team in den letzten Tagen entgegengebracht wurde. 
      
    Anlage:
    Foto: Unterstützende Worte des 1. FC Magdeburg an die Universitätsmedizin Magdeburg