Kommentar vom 13.09.18
Nicht: Es muss etwas geschehen! Sondern: ICH muss etwas tun!“, so der Widerstandskämpfer Hans Scholl. Heute, 75 Jahre nach dessen Ermordung tauchen Worte wie Widerstand und das Symbol die weiße Rose...
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In wenigen Tagen ist der 8. März – der Internationale Frauentag. Am 19. Dezember 1908 rief die Frauenorganisation der Sozialistischen Partei Amerikas erstmals einen „Frauentag“ ins Leben. Geplant...
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Das Potential nicht ausgeschöpft Chemnitz wird Kulturhauptstadt Europas. Herzlichen Glückwunsch dazu. Magdeburg nicht. Das hat die Jury beschlossen und begründet.Ohne Zweifel hat man sich hier ins...
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kulturmd das Stadtfernsehen mit Kultur aus Magdeburg ist und bleibt frei und unabhängig. Am 9. Oktober vor 10 Jahren ging kulturmdTV erstmals im Kabelnetz der Region Magdeburg auf Sendung. Wir haben...
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Das Potential nicht ausgeschöpft
Chemnitz wird Kulturhauptstadt Europas. Herzlichen Glückwunsch dazu. Magdeburg nicht. Das hat die Jury beschlossen und begründet.
Ohne Zweifel hat man sich hier ins Zeug gelegt. Die Leerstellen sind benannt.
Aber vielleicht ist zu viel Potential ungenutzt geblieben. Man darf fragen, ob die Kulturszene insgesamt ausreichend mit einbezogen oder gar verprellt wurde. Inwieweit ist das generelle Thema Kulturstadt bei den Bürgern verankert? Und wie will man das in Zukunft schaffen?
In den vergangenen 10 Jahren ist es nicht ausreichend gelungen, die Magdeburger mitzunehmen. Die Kultur wird nach wie vor etwas stiefmütterlich behandelt, obwohl Kultur die essentielle Lebensader einer Stadt ist. Mal abgesehen von der wirtschaftlichen Bedeutung. In der sog. Kreativwirtschaft findet Kulturwirtschaft offensichtlich nicht statt. Man sieht einfach keinen Zusammenhang zwischen Kultur und Wirtschaft.
Die vergangenen 10 Jahren waren die Zeitspanne, in der man sich intensiv mit der Bewerbung zur Kulturhauptstadt beschäftigt hat. Immerhin hat es Magdeburg in die Endrunde geschafft.
Die Kulturstrategie 2030, der Plan B, sowie die bereits bestehenden Projekte bilden nun das Rüstzeug für die kulturelle Entwicklung der Stadt. Das alles gilt es jetzt mit Leben zu füllen.
Wir erwarten einfach – nein, wir fordern, dass für kreative Kulturideen Raum und Geld bereit gestellt werden. Diese Erwartung transportiert ja der Oberbürgermeister selbst.
Wir glauben, dass kulturmd einen wesentlichen Beitrag zur kulturellen Vielfalt der Stadt leistet. Deshalb werden wir uns jedenfalls weiter engagieren. Wir bieten weiterhin Infotainment – Information und Unterhaltung. So wie in den vergangenen fast 20 Jahren.