Fauna

    Erzähltes & Ungesagtes meiner Großeltern W. und O. Nagel

    Die Tage werden wieder kürzer und kälter. Wir ziehen uns mit heißen Getränken in die Wohnung zurück. Aber auch die Natur bereitet sich auf den Winter vor. Der NABU erinnert, dass Tiere Winterschlaf und Winterruhe halten. Laub und Totholz sollten im Garten nicht weggeräumt, sondern als
    Winterquartier aufgeschichtet werden. Ecken im Keller, Dachboden und Schuppen müssen  nicht sauber gefegt sein. Spinnen verfallen in Kältestarre und suchen sich im Winter ein geschütztes  Versteck im Laub- oder Holzhaufen, aber auch in Kellern und auf Dachböden. Schmetterlinge, die als Raupe überwintern, ziehen sich in Mulch oder Herbstlaub zurück.

    Dort verbringen auch Marienkäfer die kalte Jahreszeit, am liebsten in Gruppen. Gelegentlich sind sie auch in Mauer- oder Fensterritzen zu  finden. Wer die Käfer dort sieht hält sie schnell für tot. Sie befinden sich jedoch nur in Kältestarre. Auch Fledermauskästen und Insektenhotels sind wichtige Rückzugsorte und sollten im Winter draußen bleiben. Zu den Tieren, die Winterschlaf halten gehören beispielsweise
    Fledermäuse, Siebenschläfer, Igel und Hamster. Mit einem angefressenem Fettdepot suchen sie im Winter geschützte Orte wie Baum- und Erdhöhlen, Felsspalten oder Laubhaufen zum Schlafen
    auf.