06.06.25: Bundespräsident Steinmeier ehrt Bundessieger Jugend forscht 2025
Bundespräsident Steinmeier hat kürzlich Deutschlands beste Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) geehrt. 167 junge Nachwuchstalente haben sich mit 112 innovativen Projekten beim 60. Wettbewerb Jugend forscht für das Bundesfinale qualifiziert.
Aus Sachsen-Anhalt erhielt der 18-jährige Connor Walther aus Griesen, Schüler des Paul-Gerhardt-Gymnasiums in Gräfenhainichen, den Sonderpreis Technik vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Seine NodeRED-All-Sky-Camera. kann sowohl das Wetter beobachten als auch den Nachthimmel ablichten. Eignen könnte sich die Kamera für den Astronomieunterricht, aber auch für die Hobbyforschung.
Den Sonderpreis Mathematik/Informatik der Eduard-Rhein-Stiftung erhielten die 17-jährigen Schüler Gurkirat Singh Khinda und Nguyen Kim Bao Chu aus aus Weißenfels vom dortigen Goethegymnasium. Eine digitale Präsentation zu erstellen braucht Zeit, nicht gleich erschließen sich alle Funktionen. Die Jungforscher entwickelten das System LAMbo – Aufgaben verstehen, handeln, erledigen! KI-basierte Assistenten können die digitale Barrierefreiheit verbessern – etwa in der Schule oder für Menschen mit Einschränkungen.
Den Sonderpreis Geo- und Raumwissenschaften vom Verband Deutscher Schulgeographie e. V erhielten drei Schülerinnen aus Magdeburg:
die 15-jährige Elisabeth Scholz und Magdalena Palomino Oviedo (15) sowie die 16-jährige Mara Sirin Hollstein Norbertusgymnasium.
Titel des Projekts: Autos hin oder her, für die Fahrradfahrer ist es in der Nachtweide viel zu schwer
Der Autoverkehr vor dem Norbertusgymnasium in Magdeburg gefährdet SchülerInnen, die mit dem Rad
unterwegs sind. Die Jungforscherinnen analysierten die Verkehrssituation im Detail: zählten Radfahrer und Autos, befragten Schulkinder sowie Lehrkräfte nach ihren Fahrgewohnheiten und analysierten die bestehenden Verkehrswege. Ein Vergleich mit der
Straßenverkehrsordnung zeigte, dass der vorhandene Gehweg rein formal auch für Radfahrer freigegeben werden könnte. Zweite Alternative: Eine Fahrradstraße mit zugelassenem Kfz-Verkehr. Nun ist es an der Stadt die Idee aufzugreifen.
Weitere Informationen gibt es unter: www.jugend-forscht.de