Geschichte

Buch: Der Fall Otto

Erzähltes & Ungesagtes meiner Großeltern W. und O. Nagel

Stadtbibliothek zeigt Ausstellung über Provenienzforschung

NS-Raubgut das sind nicht nur Kunstwerke, sondern auch Bücher.  Insbesondere jüdische Bürger standen im Visier. Profiteure waren Privatpersonen ebenso wie Institutionen. Noch heute finden sich solche Kulturgüter in den Magazinen deutscher Bibliotheken. Die Ausstellung „Belastetes Erbe“ stellt die Provenienzforschung zu NS-Raubgut in öffentlichen Bibliotheken Sachsen-Anhalts in den Focus. Zu sehen ist diese bis Ende November in der Stadtbibliothek Magdeburg.
Der Landesverband Sachsen-Anhalt im Deutschen Bibliotheksverband e.V. startete im Juli 2017 das Projekt zur Provenienzforschung in öffentlichen Bibliotheken Sachsen-Anhalts.
Kern des Projektes war die Suche nach Büchern, die einstmals Juden und anderen Verfolgten des NS-Regimes gehörten. Bibliotheken in Dessau, Magdeburg, Sangerhausen, Wernigerode und Zerbst haben sich beteiligt. Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste und das Land Sachsen-Anhalt unterstützte die Forschung.
Die detailreiche Präsentation zeigt historische Bücher, Fotos und Dokumente. Aber auch Lebensgeschichten jüdischer Familien stehen im Focus. Vom NS-Staat ausgeplündert, ins Exil getrieben und oft ermordet, so deren Schicksal. Die Suche nach Hinweisen auf die ehemaligen Eigentümer von Büchern war ein zentraler Teil der Forschung. Namen oder Widmungen in Büchern waren dabei eine erste Spur.
Die Ausstellung „Belastetes Erbe“ ist auf allen Etagen der Zentralbibliothek im Breiten Weg zu den Öffnungszeiten wochentags von 10 Uhr bis 19 Uhr sowie samstags von 10 Uhr bis 13 Uhr zu sehen.
Führungen sind nach telefonischer Vereinbarung unter Tel. 0391 5404816 möglich.
Die Ausstellung ist Teil der Reihe „Erinnerungsjahr Magdeburg 2023“, die die Stadtbibliothek gemeinsam mit dem Verein „Miteinander“ und dem „Bündnis gegen Rechts Magdeburg“ ausrichtet.

Stadtbibliothek zeigt Ausstellung über Provenienzforschung

Stadtbibliothek zeigt Ausstellung über Provenienzforschung

NS-Raubgut das sind nicht nur Kunstwerke, sondern auch Bücher.  Insbesondere jüdische Bürger standen im Visier. Profiteure waren Privatpersonen ebenso wie Institutionen. Noch heute finden sich solche Kulturgüter in den Magazinen deutscher Bibliotheken. Die Ausstellung „Belastetes Erbe“ stellt die Provenienzforschung zu NS-Raubgut in öffentlichen Bibliotheken Sachsen-Anhalts in den Focus. Zu sehen ist diese bis Ende November in der Stadtbibliothek Magdeburg.
Der Landesverband Sachsen-Anhalt im Deutschen Bibliotheksverband e.V. startete im Juli 2017 das Projekt zur Provenienzforschung in öffentlichen Bibliotheken Sachsen-Anhalts.
Kern des Projektes war die Suche nach Büchern, die einstmals Juden und anderen Verfolgten des NS-Regimes gehörten. Bibliotheken in Dessau, Magdeburg, Sangerhausen, Wernigerode und Zerbst haben sich beteiligt. Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste und das Land Sachsen-Anhalt unterstützte die Forschung.
Die detailreiche Präsentation zeigt historische Bücher, Fotos und Dokumente. Aber auch Lebensgeschichten jüdischer Familien stehen im Focus. Vom NS-Staat ausgeplündert, ins Exil getrieben und oft ermordet, so deren Schicksal. Die Suche nach Hinweisen auf die ehemaligen Eigentümer von Büchern war ein zentraler Teil der Forschung. Namen oder Widmungen in Büchern waren dabei eine erste Spur.
Die Ausstellung „Belastetes Erbe“ ist auf allen Etagen der Zentralbibliothek im Breiten Weg zu den Öffnungszeiten wochentags von 10 Uhr bis 19 Uhr sowie samstags von 10 Uhr bis 13 Uhr zu sehen.
Führungen sind nach telefonischer Vereinbarung unter Tel. 0391 5404816 möglich.
Die Ausstellung ist Teil der Reihe „Erinnerungsjahr Magdeburg 2023“, die die Stadtbibliothek gemeinsam mit dem Verein „Miteinander“ und dem „Bündnis gegen Rechts Magdeburg“ ausrichtet.