13.02.25: Rund 4.500 Jahre alter Friedhof mit Kriegern bei Förderstedt entdeckt

Archäologen haben bei Förderstedt im Salzlandkreis einen rund 4.500 Jahre alten Friedhof mit 10 Gräbern entdeckt. Die Gräber waren in etwa 2 Metern Tiefe. 
Zunächst wurden die 3 tiefsten Bestattungen des Friedhofs freigelegt. Ein gemeinsamer Grabhügel hat die 3 Toten überdeckt, die in gehockter Stellung mit Blick nach Osten bestattet waren. Somit stammen diese aus der Glockenbecherkultur. Der Name stammt von den glockenförmigen Keramikgefäßen. Mit Nahrungsmitteln gefüllt, waren sie den Toten für ihre Reise ins Jenseits mit in das Grab gestellt worden. 
Die Frauen hat man in der Zeit auf der rechten, die Männer auf der linken Körperhälfte liegend bestattet. 
In den Gräbern fanden die Archäologen u.a. eine Armschutzplatte aus Stein, was auf einen männlichen Jäger oder Krieger hindeutet. Die etwa acht mal vier Zentimeter große Armschutzplatte pufferte die zurückschnellende Bogensehne ab und verhinderte somit Verletzungen. Im dritten Grab fand sich ein Krieger mit zwei Pfeilspitzen im Rücken. 
Die Grabungen laufen im Vorfeld des Netzausbaus der Gleichstromtrasse „SuedOstLink“. Trotzdem soll es keinen Zeitverzug geben. Die gesamte Strom-Trasse ist rund 540 Kilometer lang und reicht von Wolmirstedt bei Magdeburg bis zum Standort Isar bei Landshut in Bayern.  

13.02.25: Rund 4.500 Jahre alter Friedhof mit Kriegern bei Förderstedt entdeckt

13.02.25: Rund 4.500 Jahre alter Friedhof mit Kriegern bei Förderstedt entdeckt

Archäologen haben bei Förderstedt im Salzlandkreis einen rund 4.500 Jahre alten Friedhof mit 10 Gräbern entdeckt. Die Gräber waren in etwa 2 Metern Tiefe. 
Zunächst wurden die 3 tiefsten Bestattungen des Friedhofs freigelegt. Ein gemeinsamer Grabhügel hat die 3 Toten überdeckt, die in gehockter Stellung mit Blick nach Osten bestattet waren. Somit stammen diese aus der Glockenbecherkultur. Der Name stammt von den glockenförmigen Keramikgefäßen. Mit Nahrungsmitteln gefüllt, waren sie den Toten für ihre Reise ins Jenseits mit in das Grab gestellt worden. 
Die Frauen hat man in der Zeit auf der rechten, die Männer auf der linken Körperhälfte liegend bestattet. 
In den Gräbern fanden die Archäologen u.a. eine Armschutzplatte aus Stein, was auf einen männlichen Jäger oder Krieger hindeutet. Die etwa acht mal vier Zentimeter große Armschutzplatte pufferte die zurückschnellende Bogensehne ab und verhinderte somit Verletzungen. Im dritten Grab fand sich ein Krieger mit zwei Pfeilspitzen im Rücken. 
Die Grabungen laufen im Vorfeld des Netzausbaus der Gleichstromtrasse „SuedOstLink“. Trotzdem soll es keinen Zeitverzug geben. Die gesamte Strom-Trasse ist rund 540 Kilometer lang und reicht von Wolmirstedt bei Magdeburg bis zum Standort Isar bei Landshut in Bayern.