Die Präsidien der Industrie- und Handelskammern Magdeburg und Halle-Dessau haben sich Mitte Mai mit Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff getroffen. Dies u.a. wegen der wirtschaftlichen und politischen Aufgaben insbesondere für die ostdeutschen Bundesländer.
  
Laut der jüngsten Konjunkturumfragen beider Kammern bleibt die wirtschaftliche Lage der Unternehmen auch in Sachsen-Anhalt angespannt. 
Deutschland insgesamt stehe an einem entscheidenden Wendepunkt, sind sich die Präsidien einig. In Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen, eines tiefgreifenden technologischen Wandels und eines intensiven internationalen Standortwettbewerbs sei entschlossenes Handeln gefragt. 
Die IHK-Organisation hat daher Vorschläge für ein 100-Tage-Programm der neuen Bundesregierung erarbeitet unter anderem geht es um 
- mehr Tempo durch Bürokratieabbau,
- schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren,
- wettbewerbsfähige Energiepreise
und um steuerliche Anreize für Investitionen 
 
Der Ministerpräsident zeigte sich optimistisch viele der angesprochenen Aufgaben sein im Bund im Koalitionsvertrag aufgegriffen. Die Landesregierung wolle den Prozess gemeinsam mit den Kammern konstruktiv begleiten und unterstützen.