26.06.25: Antidiskriminierungsstellen: Hemmschwelle für unverhohlene Abwertungen sinkt

Nach dem Anfang Juni vorgestellten Jahresbericht der Anti-diskriminierungs-stelle des Bundes hat auch Sachsen-Anhalt Bilanz über ihre Arbeit im Jahr 2024 Bilanz gezogen. Fazit: Die Hemmschwelle für unverhohlene Abwertungen sinkt. 
Mit der 
- „Antidiskriminierungsstelle Sachsen-Anhalt“, Träger: Hallesche Jugendwerkstatt gGmbH, 
- den Projekten des Landesnetzwerks der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt e. V. kurz LAMSA sowie 
OFEK Sachsen-Anhalt gibt es fachlich spezialisierte Beratungsstellen. 
Während LAMSA vor allem bei rassistischer Diskriminierung berät, unterstützt OFEK Sachsen-Anhalt in Fällen antisemitischer Gewalt und Diskriminierung. 
Die Antidiskriminierungsstelle der Halleschen Jugendwerkstatt berät bei Diskriminierung aufgrund von rassistischer Zuschreibung und ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter und sexueller Identität.

Staatssekretärin Susi Möbbeck, Integrationsbeauftragte der Landesregierung, dankt den Beratungsstellen für ihren Einsatz. Es sei wichtig, dass man Menschen, die Diskriminierung erfahren, nicht allein lasse. ZITAT: „Es braucht viel Kraft und Mut, sich zur Wehr zu setzen. Die Beratungsangebote stärken Betroffene, geben Orientierung und helfen, Rechte geltend zu machen.“ ZITAT Ende 
Der Schutz vor Diskriminierung sei für ein respektvolles und demokratisches Miteinander in Sachsen-Anhalt unverzichtbar, so die  Integrationsbeauftragte. 
2024 konnten die Antidiskriminierungsstellen in rund 270 Fällen Hilfe geben. Wie in den Vorjahren bezog sich der Großteil der Meldungen auf rassistische Zuschreibungen bzw. ethnische Herkunft mit 27 %, gefolgt von Diskriminierung wegen einer Behinderung. Die Akteure stellen fest, dass  Diskriminierung sichtbarer wird und im gleichen Maße von gesellschaftlichen und politischen Strukturen zunehmend toleriert oder verharmlost werde. Das zeige, wie wichtig die Beratung ist. 
Weitere Informationen gibt es unter antidiskriminierungsstelle-sachsen-anhalt.de
sowie unter
instagram.com/ads_sachsenanhalt

26.06.25: Antidiskriminierungsstellen: Hemmschwelle für unverhohlene Abwertungen sinkt

26.06.25: Antidiskriminierungsstellen: Hemmschwelle für unverhohlene Abwertungen sinkt

Nach dem Anfang Juni vorgestellten Jahresbericht der Anti-diskriminierungs-stelle des Bundes hat auch Sachsen-Anhalt Bilanz über ihre Arbeit im Jahr 2024 Bilanz gezogen. Fazit: Die Hemmschwelle für unverhohlene Abwertungen sinkt. 
Mit der 
- „Antidiskriminierungsstelle Sachsen-Anhalt“, Träger: Hallesche Jugendwerkstatt gGmbH, 
- den Projekten des Landesnetzwerks der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt e. V. kurz LAMSA sowie 
OFEK Sachsen-Anhalt gibt es fachlich spezialisierte Beratungsstellen. 
Während LAMSA vor allem bei rassistischer Diskriminierung berät, unterstützt OFEK Sachsen-Anhalt in Fällen antisemitischer Gewalt und Diskriminierung. 
Die Antidiskriminierungsstelle der Halleschen Jugendwerkstatt berät bei Diskriminierung aufgrund von rassistischer Zuschreibung und ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter und sexueller Identität.

Staatssekretärin Susi Möbbeck, Integrationsbeauftragte der Landesregierung, dankt den Beratungsstellen für ihren Einsatz. Es sei wichtig, dass man Menschen, die Diskriminierung erfahren, nicht allein lasse. ZITAT: „Es braucht viel Kraft und Mut, sich zur Wehr zu setzen. Die Beratungsangebote stärken Betroffene, geben Orientierung und helfen, Rechte geltend zu machen.“ ZITAT Ende 
Der Schutz vor Diskriminierung sei für ein respektvolles und demokratisches Miteinander in Sachsen-Anhalt unverzichtbar, so die  Integrationsbeauftragte. 
2024 konnten die Antidiskriminierungsstellen in rund 270 Fällen Hilfe geben. Wie in den Vorjahren bezog sich der Großteil der Meldungen auf rassistische Zuschreibungen bzw. ethnische Herkunft mit 27 %, gefolgt von Diskriminierung wegen einer Behinderung. Die Akteure stellen fest, dass  Diskriminierung sichtbarer wird und im gleichen Maße von gesellschaftlichen und politischen Strukturen zunehmend toleriert oder verharmlost werde. Das zeige, wie wichtig die Beratung ist. 
Weitere Informationen gibt es unter antidiskriminierungsstelle-sachsen-anhalt.de
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