31.05.25: 500 Jahre Liebe Katharinas Hochzeitsring in Wittenberg

500 Jahre Liebe: Katharinas Hochzeitsring in Wittenberg - Historische Kostbarkeit ist im Augusteum Wittenberg bis 10. August zu sehen – Höhepunkt zu „Luthers Hochzeit“ 
Im 500. Jahr der Hochzeit von Martin Luther mit Katharina von Bora zeigen die LutherMuseen eine große Kostbarkeit: In der Sonderausstellung „Buchstäblich Luther. Facetten eines Reformators“ im Wittenberger Augusteum ist der Hochzeitsring der Katharina von Bora (1499–1552) zu sehen. Als Leihgabe des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig ist das Kleinod bis zum 10. August 2025 ausgestellt.
Seit jeher ranken sich um den Ring und seine Herkunft Legenden. Das Schmuckstück ist auch zum Wittenberger Stadtfest „Luthers Hochzeit“ vom 13. bis 15. Juni zu sehen. Dr. Thomas T. Müller, Vorstand der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, hebt hervor, es sei eine besondere Ehre und Freude, diesen berühmten Ring für mehrere Monate zeigen zu können. Dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig sei man für die Leihgabe sehr dankbar. Eine gute Kooperation zwischen Museen über die Grenzen von Bundesländern hinweg., so Dr. Müller.  
Katharina von Bora hatte 1523 unter dem Einfluss von Luthers Lehre als Nonne das Kloster verlassen und den Reformator 1525 in Wittenberg geheiratet. 
Auf der Innenseite des Rings ist das Datum der Hochzeit, der 13. Juni 1525 eingraviert. 
Im inneren ist ein schmaler Goldreif, vermutlich der eigentliche Trauring. Der äußere aufwändig gearbeitete Ring hat einen Rubin. Sogenannte Passionswerkzeuge Christi wie das Kruzifix sind Schmuckelemente. 
Vermutlich ist der äußere Ring ein Geschenk des dänischen Königs Christian II. an Martin Luther. Der Monarch hielt sich in den 1520er Jahren immer wieder bei den Reformatoren in Wittenberg auf.  
Das Institut für anorganische Chemie der Universität Leipzig hat die Echtheit des Rubins im Ring einwandfrei nachgewiesen. Der Edelstein im Ring stammt aus der Gegend im heutigen Myanmar. 
Rubine aus Südostasien gelangten im 15. Jahrhundert über die Seidenstraße, Konstantinopel und Venedig an europäische Fürstenhöfe und waren dort gefragt.
Nicht vollständig geklärt ist, wie der Ring nach Leipzig kam. 1743 stand das Schmuckstück bei Leipziger Messe zum Verkauf. 
Über eine Fabrikantenfamilie kam der Ring schließlich 1912 in das neugegründete Stadtgeschichtliche Museum. Bis heute gehört der Ring zu der ständigen Ausstellung im Alten Rathaus. 

Alle Veranstaltungen und Informationen gibt es unter lutherhochzeit.de
  

31.05.25:  500 Jahre Liebe Katharinas Hochzeitsring in Wittenberg

31.05.25: 500 Jahre Liebe Katharinas Hochzeitsring in Wittenberg

500 Jahre Liebe: Katharinas Hochzeitsring in Wittenberg - Historische Kostbarkeit ist im Augusteum Wittenberg bis 10. August zu sehen – Höhepunkt zu „Luthers Hochzeit“ 
Im 500. Jahr der Hochzeit von Martin Luther mit Katharina von Bora zeigen die LutherMuseen eine große Kostbarkeit: In der Sonderausstellung „Buchstäblich Luther. Facetten eines Reformators“ im Wittenberger Augusteum ist der Hochzeitsring der Katharina von Bora (1499–1552) zu sehen. Als Leihgabe des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig ist das Kleinod bis zum 10. August 2025 ausgestellt.
Seit jeher ranken sich um den Ring und seine Herkunft Legenden. Das Schmuckstück ist auch zum Wittenberger Stadtfest „Luthers Hochzeit“ vom 13. bis 15. Juni zu sehen. Dr. Thomas T. Müller, Vorstand der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, hebt hervor, es sei eine besondere Ehre und Freude, diesen berühmten Ring für mehrere Monate zeigen zu können. Dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig sei man für die Leihgabe sehr dankbar. Eine gute Kooperation zwischen Museen über die Grenzen von Bundesländern hinweg., so Dr. Müller.  
Katharina von Bora hatte 1523 unter dem Einfluss von Luthers Lehre als Nonne das Kloster verlassen und den Reformator 1525 in Wittenberg geheiratet. 
Auf der Innenseite des Rings ist das Datum der Hochzeit, der 13. Juni 1525 eingraviert. 
Im inneren ist ein schmaler Goldreif, vermutlich der eigentliche Trauring. Der äußere aufwändig gearbeitete Ring hat einen Rubin. Sogenannte Passionswerkzeuge Christi wie das Kruzifix sind Schmuckelemente. 
Vermutlich ist der äußere Ring ein Geschenk des dänischen Königs Christian II. an Martin Luther. Der Monarch hielt sich in den 1520er Jahren immer wieder bei den Reformatoren in Wittenberg auf.  
Das Institut für anorganische Chemie der Universität Leipzig hat die Echtheit des Rubins im Ring einwandfrei nachgewiesen. Der Edelstein im Ring stammt aus der Gegend im heutigen Myanmar. 
Rubine aus Südostasien gelangten im 15. Jahrhundert über die Seidenstraße, Konstantinopel und Venedig an europäische Fürstenhöfe und waren dort gefragt.
Nicht vollständig geklärt ist, wie der Ring nach Leipzig kam. 1743 stand das Schmuckstück bei Leipziger Messe zum Verkauf. 
Über eine Fabrikantenfamilie kam der Ring schließlich 1912 in das neugegründete Stadtgeschichtliche Museum. Bis heute gehört der Ring zu der ständigen Ausstellung im Alten Rathaus. 

Alle Veranstaltungen und Informationen gibt es unter lutherhochzeit.de