Es ist immer wieder erstaunlich, was sich in Magdeburgs musikalischem Untergrund so tut. Und ebenso ist es verwunderlich, dass wenige Magdeburger Musiker ihre CD von kulturmd rezensieren lassen wollen.
Dabei ist kulturmd breit aufgestellt.
Jedenfalls landete zu Jahresbeginn das Album ‚heavy passage‘ der Magdeburger Rockband Primal Love Machine bei uns im Postkasten. Der Albumtitel verrät schon wohin die Reise geht. Erstmal muss man sagen, eine gelungene Produktion, druck- und kraftvoll, wie man es von Rockbands eben erwartet. Und man kann sie nicht so richtig einordnen. Neun Songs, die einem ganz gut mitreißen. Der Opener ‚The road is dark‘ verspricht eine interessante Stimmung.
Der Gesang setzt sich insgesamt gut durch. Jedoch für meinen persönlich Geschmack bekommt der Sänger zu wenig Raum und muss doch recht stark gegen die Band ankämpfen. Das fällt besonders beim zweiten Song der Platte ‚Wreckage‘ auf. Der Song ‚Gosttrain‘ ist eher eine klassische Bluesrocknummer.
Der Song ‚the other Side‘ kommt mit etwas Balladenfeeling um die Ecke und rundet das Album gut ab.
Die Band existiert schon viele Jahre. Alle gehen einer ordentlichen Arbeit nach. Die Musik eher Hobby.
2007 erschien ihre erste EP. Leider erfährt man auf der Website nicht viel von den Musikern.
Im übrigen sind sie mit dem Song ‚All At Once‘ auf dem neuen ‚Brutal Vision Sampler‘ von Noizgate Records zu finden, ein Independent Label aus Bielefeld.