Kommentar vom 14.04.2020
kulturmd angemerkt 14. April „Das Corona-Virus ist eben nicht nur gefährlich, sondern auch im höchsten Maß kulturlos!“ konnte ich dieser Tage im Newsletter der Carl-Loewe-Gesellschaft lesen. Und...
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Das Potential nicht ausgeschöpft Chemnitz wird Kulturhauptstadt Europas. Herzlichen Glückwunsch dazu. Magdeburg nicht. Das hat die Jury beschlossen und begründet.Ohne Zweifel hat man sich hier ins...
In wenigen Tagen ist der 8. März – der Internationale Frauentag. Am 19. Dezember 1908 rief die Frauenorganisation der Sozialistischen Partei Amerikas erstmals einen „Frauentag“ ins Leben. Geplant...
Sachsen-Anhalt hat gewählt und sich wohl für einen weiteren konservativen Kurs entschieden. Die CDU bleibt stärkste Kraft und legt nochmal kräftig zu. Im Gegensatz zum eher links-sozialen Lager der...
Droht uns rechter Terror? Der Mordfall Walter Lübke geht uns alle an. Er ist die praktische Folge von jahrelanger rechter Hetze. Solchen Anfeindungen sind in zunehmendem Maße Bürgermeister und...
MSA verlängert TV-Lizenz für kulturmdWir haben es geschafft. Der Sender kulturmd hat dieser Tage eine neue Fernsehlizenz erhalten. Besser gesagt die vorherige wurde verlängert. Um genau 10 Jahre bis...
Gegen das Vergessen - Gedenken an die Zerstörung der Stadt am 16.01.1945 „Man muss alles im gesellschaftlichen Geschehen wie im Privatleben nehmen: ruhig, großzügig und mit einem milden Lächeln.“...
Das Corona-Sondervermögen Sachsen-Anhalt hat die Landesregierung im Dezember 2021 beschlossen. Das Paket soll die Folgen der Pandemie abfedern. Das Sondervermögen in Höhe von knapp 2 Milliarden Euro...
Kommentar 06.02.18Aus der Bahn geworfen… angekommen im neuen Jahr 2018 Aus der Bahn geworfen trudelten wir in die letzten Monate des Jahres 2017. Voller Energie, doch dann ausgebremst. Mal schnell den...
Nicht: Es muss etwas geschehen! Sondern: ICH muss etwas tun!“, so der Widerstandskämpfer Hans Scholl. Heute, 75 Jahre nach dessen Ermordung tauchen Worte wie Widerstand und das Symbol die weiße Rose...
Kommentar zur Bundestagswahl von kulturmd / Salka Schallenberg „Noch immer ist es zwar winterlich in Deutschland, doch ist die Hoffnung auf einen baldigen Frühling in den Köpfen der Menschen in Ost und West groß. Die Deutschen sollten ihre Chance nutzen, um endlich eins zu sein. „ Diese Gedanken hatte ich vor 22 Jahren 1995. Damals war ich kaum älter als meine Kinder jetzt. Die Hoffnung auf eine reformierte DDR war begraben, aber es galt in einem demokratischen Deutschland zu leben. Damals 1995 erlebte ich als junge Erwachsene rechte Gewalt gegen Ausländer, so 1994 in Magdeburg oder gegen Andersdenkende wie 1992 als Nazis eine Geburtstagsfeier von Punks stürmten. Nun 2017 sind zwei meiner Kinder Erstwähler des Deutschen Bundestags. Sie können frei wählen, mitbestimmen. Aber dann kommen Parolen auf, man solle, also auch diese jungen Erwachsenen, stolz sein auf die deutschen Soldaten der 2 großen Kriege. Die Urgroßväter meiner Kinder können unterschiedlicher nicht sein: ein junger Familienvater und Musiker, der in Stalingrad fiel; ein Kommunist und Künstler, der im KZ war und schwer krank den Krieg hinter sich ließ, der Urgroßvater, der als Kriegsversehrter wieder kam und bald starb und dann noch der Urgroßvater, der sich wegen des Vaters dem System beugen musste, als Hauptmann in Stalingrad war und nach dem Krieg seinem Leben selbst ein Ende setzte. Worauf sollen wir stolz sein? Gibt es da Traditionen? Kaum haben wir demokratisch gewählt, werden wir brutal geweckt und erleben eine rassistische Partei in unserem Bundestag. Von Demokratie keine Spur, da kündigt der Spitzenkandidat der Partei Herr Gauland an, die Bundesregierung "jagen" zu wollen, das Land zurückzuholen, mehr noch das Volk zurückzuholen. Jagen, zurückholen? Der Bürgermeister Ernst Reuter war hier in Magdeburg einer der Sozialdemokraten, die von den Nationalsozialisten nach deren Machtantritt aus den Rathäusern gejagt wurden. Ist es wieder soweit? Wollten das die Wähler dieser Partei wirklich? Nun heißt es, eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem neuen rauen Wind im Bundestag zu führen. Und vor allem Antisemitismus und völkisches Gedankengut nicht zu zu lassen. (26.09.17)