Für Demokratie

    Buch: Der Fall Otto

    Erzähltes & Ungesagtes meiner Großeltern W. und O. Nagel

    40 Jahre „Schwerter zu Pflugscharen“

    Die Friedensbewegung „Schwerter zu Pflugscharen” gilt als größte Oppositionsbewegung der DDR vor der friedlichen Revolution. Und zugleich als wichtige Etappe auf dem Weg dorthin.
    Vor 40 Jahren, am 24. September 1983 versammelten sich im Lutherhof in Wittenberg gegen 21.30 Uhr über 600 Menschen. Der Friedenskreis um Pfarrer Friedrich Schorlemmer hatte die Aktion vorbereitet. Zu Beginn wird ein Schwert festlich in den Hof getragen, begleitet von Gebeten und Gesängen. 
    Die „Schmiedeliturgie” setzt sich fort, während der Wittenberger Kunstschmied Stefan Nau das Schwert in heißer Kohle zum Glühen bringt und es in anderthalb Stunden auf dem Amboss umschmiedet. Eine Forderung aus dem Alten Testament, Schwerter zu Pflugscharen zu verwandeln. Also aus einem Kriegsgerät ein Gerät für den Erhalt des Lebens zu machen. 
    Anlässlich dieses Jahrestages laden die Veranstalter zu einem Friedenfest am 21. September – dem Internationalen Tag des Friedens – ab 17 Uhr auf den Lutherhof in Wittenberg ein. Am historischen Ort wird der Aktion von damals gedacht. Genauso geht es um die Frage, wie bürgerliches Engagement für den Frieden heute gelingen kann. Das Fest versteht sich als Zeichen für einen Frieden, der internationales Recht und solidarische Gerechtigkeit gegen das vermeintliche Recht des Stärkeren stellt. Neben Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, nehmen zahlreiche Wittenberger Zeitzeugen, Schulen, Kirchengemeinden und Vereine  teil. 
    Das Fest beginnt um 17 Uhr mit dem traditionellen Stadtgebet, das durch die Evangelische Gesamtschule Philipp Melanchthon unter Leitung von Pfarrer Johannes Schimming vorbereitet und aus diesem Anlass vom Markt auf den Lutherhof umziehen wird. 

    Unter dem Motto „Wir sind alle für den Frieden“ gibt es ein Podiumsgespräch. 
    Das ausführliche Programm finden Sie unter www.luthermuseen.de oder www.ev.akademie-wittenberg.de 

    40 Jahre „Schwerter zu Pflugscharen“

    40 Jahre „Schwerter zu Pflugscharen“

    Die Friedensbewegung „Schwerter zu Pflugscharen” gilt als größte Oppositionsbewegung der DDR vor der friedlichen Revolution. Und zugleich als wichtige Etappe auf dem Weg dorthin.
    Vor 40 Jahren, am 24. September 1983 versammelten sich im Lutherhof in Wittenberg gegen 21.30 Uhr über 600 Menschen. Der Friedenskreis um Pfarrer Friedrich Schorlemmer hatte die Aktion vorbereitet. Zu Beginn wird ein Schwert festlich in den Hof getragen, begleitet von Gebeten und Gesängen. 
    Die „Schmiedeliturgie” setzt sich fort, während der Wittenberger Kunstschmied Stefan Nau das Schwert in heißer Kohle zum Glühen bringt und es in anderthalb Stunden auf dem Amboss umschmiedet. Eine Forderung aus dem Alten Testament, Schwerter zu Pflugscharen zu verwandeln. Also aus einem Kriegsgerät ein Gerät für den Erhalt des Lebens zu machen. 
    Anlässlich dieses Jahrestages laden die Veranstalter zu einem Friedenfest am 21. September – dem Internationalen Tag des Friedens – ab 17 Uhr auf den Lutherhof in Wittenberg ein. Am historischen Ort wird der Aktion von damals gedacht. Genauso geht es um die Frage, wie bürgerliches Engagement für den Frieden heute gelingen kann. Das Fest versteht sich als Zeichen für einen Frieden, der internationales Recht und solidarische Gerechtigkeit gegen das vermeintliche Recht des Stärkeren stellt. Neben Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, nehmen zahlreiche Wittenberger Zeitzeugen, Schulen, Kirchengemeinden und Vereine  teil. 
    Das Fest beginnt um 17 Uhr mit dem traditionellen Stadtgebet, das durch die Evangelische Gesamtschule Philipp Melanchthon unter Leitung von Pfarrer Johannes Schimming vorbereitet und aus diesem Anlass vom Markt auf den Lutherhof umziehen wird. 

    Unter dem Motto „Wir sind alle für den Frieden“ gibt es ein Podiumsgespräch. 
    Das ausführliche Programm finden Sie unter www.luthermuseen.de oder www.ev.akademie-wittenberg.de