Eine Stadt für alle. Unter diesem Motto riefen auch dieses Jahr wieder verschiedene Akteure der Stadt auf, sich gegen Faschismus aufzulehnen. Anlass ist zum einen der Jahrestag des schweren Bombenangriffs am 16. Januar 1945 auf Magdeburg, bei dem die gesamte Innenstadt zerstört wurde.
Tagsüber fanden Mahnwachen statt. Ebenso wurden Friedenswege veranstaltet.
Auf dem Alten Markt zeigte sich das Netzwerk Schulen mit Courage bunt und vielfältig.
Vor dem Bahnhof fand der traditionelle Buckau Block statt.
Zum Abend versammelten tausende Menschen auf dem Domplatz.
Der Grund: die aktuellen Enthüllungen der Rechercheplattform Correktiv. Auf einem Geheimen Treffen rechter Kreise und AfD-Mitgliedern wurden offenbar Deportationspläne aus Deutschland von Menschen mit Migrationshintergrund diskutiert.
Deutschlandweit demonstrierten etwa 1,5 Millionen Menschen gegen die AfD und Faschismus sowie für die Demokratie.
Am Samstag, den 20. Januar fanden insgesamt 19 Veranstaltungen statt. Alle verliefen nach Polizeiangaben störungsfrei.