Geschichte

Buch: Der Fall Otto

Erzähltes & Ungesagtes meiner Großeltern W. und O. Nagel

Tag des offenen Denkmals 2022

Tag des offenen Denkmals 2022

Schiffshebewerk Rothensee
Pünktlich zum Tag des offenen Denkmals kam der Fördermittelbescheid. Summe 130.000 Euro. Das Geld fließt in Sanierungsarbeiten des 80Jahre alten Schiffshebewerkes in Rothensee.
Das technische Denkmal ist eines von nur vier Hebewerken bundesweit, die noch in Betrieb sind. Einst die wichtigste Verbindung zum Mittellandkanal ist es inzwischen vielmehr eine touristische Attraktion. Etwa 150.000 Besucher im Jahr zählen die Mitarbeiter vor Ort.
Das Hebebewerk überwindet einen Höhenunterschied von etwa 16 Metern. Das in 3 Minuten. Für das Einfahren des Schiffes, Schließen und Öffnen der Tore braucht es  etwa 20 Minuten. Im Gegensatz zur Doppelsparschleuse nebenan liegen die Kosten pro Hubvorgang bei etwa 5 Euro. Die Schleusenkosten sind in etwa 80 mal so hoch.
Seit 2012 hat das Land die Unterhaltung des Schiffshebewerkes bereits mit insgesamt rund 1,3 Millionen Euro gefördert.

Hafen
Der Magdeburger Hafen ist etwa 800 Jahre alt. Lange befand er sich im Stadtgebiet, am heutigen nördlichen Schleinufer.
Mit der Eingemeindung Neustadts hatte man nun auch ein Areal von etwa 100 Morgen,  das sind 25 ha, zur Verfügung.  Der Magdeburger Hafen gewann besonders durch Zucker, Getreide und Kali an Bedeutung und wurde bald zum wichtigsten Binnenhafen an der Elbe. Der Industriehafen entstand Anfang des 20. Jhd.
Heute ist es der Wissenschaftshafen. Hier kann man den restaurierten Kettenschleppdampfer Gustav Zeuner besichtigen. Nach der Rekonstruktion ist das auch beim Taucherschacht II sowie dem Eimerkettenschwimmbagger Otter möglich. Die Hubbrücke im Hafen überwand etwa 5 m Höhe.Der alte Getreidespeicher wartet noch auf eine neue Nutzung.
Die alten Gleise der Hafenbahn werden nun von den Magdeburger Eisenbahnfreunden genutzt.  Der Verein restauriert  Eisenbahnwaggons  und Lokomotiven. Diese ist zum Teil fahrtüchtig und können wie hier am Tag des offenen Denkmals bestaunt werden. Oder man fährt einfach ein Stück mit. Am Hafen wirken verschiedene Vereine. Jeder für sich ist sehr engagiert. Der alte Hafen als Kulturort an sich spielt nach unserer Beobachtung hier in der Stadt kaum eine Rolle. Vorstellbar wäre ein Hafenfest, wo man alle zusammenbringt und die Hafengeschichte insgesamt mehr vermittelt.

Festung Fort VI
Ein Stückes vergessene Festungsanlage im Norden der Stadt. Das Fort VI etwa 1,5 ha groß. Zwischen 1866 und 1874 erbaut. Es war der eigentlichen Magdeburger Festung weit vorgelagert. 1912 wurde die Festung insgesamt aufgegeben. So suchten die Objekte nach neuer Nutzung. Im Fort VI entstand in den 20er Jahren des letzten Jhds. eine Waldschule. Vorrangig an TBC erkrankte Kinder aus der engen Stadt wurden hier unterrichtet. Lernen an der frischen Luft, um wieder gesund zu werden.
In der DDR diente das Gelände dem Katastrophenschutz. Nach dem Ende der DDR versank es in einen Dornröschenschlaf, der inzwischen 30 Jahre andauert. Der Zustand der Gebäude ist relativ gut. Was daraus wird, weiß keiner. Fuchs, Waschbär und Fledermaus dürfte es egal sein. Denn sie haben dort ideale Lebensbedingungen gefunden. Ein Teil der Anlage steht unter Naturschutz. Für eine sinnvolle Nutzung könnten aktiver Denkmalschutz und auch der Naturschutz eine große Rolle spielen.

Festung Ravelin II
Ein Beispiel für eine Nachnutzung der Festungsanlagen ist das Ravelin II. Der gleichnamige Sanierungsverein kümmert sich seit vielen Jahren um den Erhalt. In der Vergangenheit wurde es aus dem Programm Sachsen-Anhalt KULTURERBE  weitestgehend im Originalzustand denkmalgerecht wiederhergestellt. Kosten rund 3 Mio €. Alles gemeinsam mit der Stadt und der Denkmalschutzbehörde. Sie wird  bereits kulturell vielfältig genutzt Künftig soll es so zum Zentrum des Magdeburger Festungstourismus werden.

Tag des offenen Denkmals 2022

Tag des offenen Denkmals 2022

Tag des offenen Denkmals 2022

Schiffshebewerk Rothensee
Pünktlich zum Tag des offenen Denkmals kam der Fördermittelbescheid. Summe 130.000 Euro. Das Geld fließt in Sanierungsarbeiten des 80Jahre alten Schiffshebewerkes in Rothensee.
Das technische Denkmal ist eines von nur vier Hebewerken bundesweit, die noch in Betrieb sind. Einst die wichtigste Verbindung zum Mittellandkanal ist es inzwischen vielmehr eine touristische Attraktion. Etwa 150.000 Besucher im Jahr zählen die Mitarbeiter vor Ort.
Das Hebebewerk überwindet einen Höhenunterschied von etwa 16 Metern. Das in 3 Minuten. Für das Einfahren des Schiffes, Schließen und Öffnen der Tore braucht es  etwa 20 Minuten. Im Gegensatz zur Doppelsparschleuse nebenan liegen die Kosten pro Hubvorgang bei etwa 5 Euro. Die Schleusenkosten sind in etwa 80 mal so hoch.
Seit 2012 hat das Land die Unterhaltung des Schiffshebewerkes bereits mit insgesamt rund 1,3 Millionen Euro gefördert.

Hafen
Der Magdeburger Hafen ist etwa 800 Jahre alt. Lange befand er sich im Stadtgebiet, am heutigen nördlichen Schleinufer.
Mit der Eingemeindung Neustadts hatte man nun auch ein Areal von etwa 100 Morgen,  das sind 25 ha, zur Verfügung.  Der Magdeburger Hafen gewann besonders durch Zucker, Getreide und Kali an Bedeutung und wurde bald zum wichtigsten Binnenhafen an der Elbe. Der Industriehafen entstand Anfang des 20. Jhd.
Heute ist es der Wissenschaftshafen. Hier kann man den restaurierten Kettenschleppdampfer Gustav Zeuner besichtigen. Nach der Rekonstruktion ist das auch beim Taucherschacht II sowie dem Eimerkettenschwimmbagger Otter möglich. Die Hubbrücke im Hafen überwand etwa 5 m Höhe.Der alte Getreidespeicher wartet noch auf eine neue Nutzung.
Die alten Gleise der Hafenbahn werden nun von den Magdeburger Eisenbahnfreunden genutzt.  Der Verein restauriert  Eisenbahnwaggons  und Lokomotiven. Diese ist zum Teil fahrtüchtig und können wie hier am Tag des offenen Denkmals bestaunt werden. Oder man fährt einfach ein Stück mit. Am Hafen wirken verschiedene Vereine. Jeder für sich ist sehr engagiert. Der alte Hafen als Kulturort an sich spielt nach unserer Beobachtung hier in der Stadt kaum eine Rolle. Vorstellbar wäre ein Hafenfest, wo man alle zusammenbringt und die Hafengeschichte insgesamt mehr vermittelt.

Festung Fort VI
Ein Stückes vergessene Festungsanlage im Norden der Stadt. Das Fort VI etwa 1,5 ha groß. Zwischen 1866 und 1874 erbaut. Es war der eigentlichen Magdeburger Festung weit vorgelagert. 1912 wurde die Festung insgesamt aufgegeben. So suchten die Objekte nach neuer Nutzung. Im Fort VI entstand in den 20er Jahren des letzten Jhds. eine Waldschule. Vorrangig an TBC erkrankte Kinder aus der engen Stadt wurden hier unterrichtet. Lernen an der frischen Luft, um wieder gesund zu werden.
In der DDR diente das Gelände dem Katastrophenschutz. Nach dem Ende der DDR versank es in einen Dornröschenschlaf, der inzwischen 30 Jahre andauert. Der Zustand der Gebäude ist relativ gut. Was daraus wird, weiß keiner. Fuchs, Waschbär und Fledermaus dürfte es egal sein. Denn sie haben dort ideale Lebensbedingungen gefunden. Ein Teil der Anlage steht unter Naturschutz. Für eine sinnvolle Nutzung könnten aktiver Denkmalschutz und auch der Naturschutz eine große Rolle spielen.

Festung Ravelin II
Ein Beispiel für eine Nachnutzung der Festungsanlagen ist das Ravelin II. Der gleichnamige Sanierungsverein kümmert sich seit vielen Jahren um den Erhalt. In der Vergangenheit wurde es aus dem Programm Sachsen-Anhalt KULTURERBE  weitestgehend im Originalzustand denkmalgerecht wiederhergestellt. Kosten rund 3 Mio €. Alles gemeinsam mit der Stadt und der Denkmalschutzbehörde. Sie wird  bereits kulturell vielfältig genutzt Künftig soll es so zum Zentrum des Magdeburger Festungstourismus werden.