Mobile Opferberatung: Sachsen-Anhalt hat ein massives Rassismusproblem

Vorstellung der Jahresbilanz 2023 der Mobilen Opferberatung


Die mobile Opferberatung des Landes stellte kürzlich ihre Jahresbilanz vor. „Sachsen-Anhalt hat ein dramatisches, sich immer weiter verfestigendes Rassismus-Problem“, so das Fazit der Projektleiterin Antje Arndt. Neben Körperverletzungen wurden unter anderem massive Sachbeschädigungen, Brandstiftungen und Bedrohungen beziehungsweise Nötigungen als Angriffe dokumentiert. Insgesamt habe es 233 Fälle und 332 direkt Betroffene gegeben, darunter 38 Jugendliche und 20 Kinder.
Menschen in Sachsen-Anhalt werden aus rassistischen, queerfeindlichen, antisemitischen und weiteren rechten Motiven verletzt, bedroht und attackiert. Das teilweise mit teilweise lang anhaltenden Folgen sowohl für die Betroffenen selbst als auch die betroffenen Communities. In fast drei Vierteln aller Fälle sei Rassismus das bei Weitem häufigste Tatmotiv.
Zudem gehe die Mobile Opferberatung von einer hohen Dunkelziffer aus, weil viele Angriffe nicht angezeigt werden und daher in keiner Statistik auftauchen. In den letzten 5 Jahren habe sich die Zahl der Rechten, rassistischen und antisemitischen Gewaltstraftaten in Sachsen-Anhalt auf etwa gleichbleibend hohem Niveau stabilisiert. 
  

Mobile Opferberatung: Sachsen-Anhalt hat ein massives Rassismusproblem

Mobile Opferberatung: Sachsen-Anhalt hat ein massives Rassismusproblem

Vorstellung der Jahresbilanz 2023 der Mobilen Opferberatung


Die mobile Opferberatung des Landes stellte kürzlich ihre Jahresbilanz vor. „Sachsen-Anhalt hat ein dramatisches, sich immer weiter verfestigendes Rassismus-Problem“, so das Fazit der Projektleiterin Antje Arndt. Neben Körperverletzungen wurden unter anderem massive Sachbeschädigungen, Brandstiftungen und Bedrohungen beziehungsweise Nötigungen als Angriffe dokumentiert. Insgesamt habe es 233 Fälle und 332 direkt Betroffene gegeben, darunter 38 Jugendliche und 20 Kinder.
Menschen in Sachsen-Anhalt werden aus rassistischen, queerfeindlichen, antisemitischen und weiteren rechten Motiven verletzt, bedroht und attackiert. Das teilweise mit teilweise lang anhaltenden Folgen sowohl für die Betroffenen selbst als auch die betroffenen Communities. In fast drei Vierteln aller Fälle sei Rassismus das bei Weitem häufigste Tatmotiv.
Zudem gehe die Mobile Opferberatung von einer hohen Dunkelziffer aus, weil viele Angriffe nicht angezeigt werden und daher in keiner Statistik auftauchen. In den letzten 5 Jahren habe sich die Zahl der Rechten, rassistischen und antisemitischen Gewaltstraftaten in Sachsen-Anhalt auf etwa gleichbleibend hohem Niveau stabilisiert.