Landesfilme

Nachhaltige Projekte in Magdeburg

Nachhaltigkeit ist heutzutage ein geflügeltes Wort. Schon im frühen 18. Jhdt. ein Begriff der Forstwirtschaft.

Infolge des 30 jährigen Krieges gab es in Mitteleuropa eine Energiekrise, die sog. Holznot. Gründe dafür: rasant wachsende Städte und Bevölkerung. Ebenso verbrauchten Erzgruben und Schmelzhütten sehr viel Holz. Einen geregelten Waldbau gab es noch nicht.

Aber was ist das? Und wie erkenne ich nachhaltige Produkte? Und wie wird heute Nachhaltigkeit gelebt?
Im Kern geht es um einen schonenden Umgang mit den Reserven der Erde. Es sagt, dass man nur so viel aus der Natur entnimmt, ohne dass diese dauerhaft Schaden nimmt.

In Sachsen-Anhalt gibt es eine Reihe an Initiativen, die dem Prinzip Nachhaltigkeit folgen.
Zum einen ist es die Haus & Boot Manufaktur Magdeburg, die Hausboote in Handarbeit herstellt. Die Idee dahinter: langlebige und wartungsfreie Boote in Leichtbauweise. Dazu verwenden die Bootsbauer glasfaserverstärkte Kunststoffplatten, die an einem Holzgestell befestigt werden. Auch die Energieversorgung ist umweltverträglich. So verbauen sie Solarelemente. Dazu kommt eine effektive Energiespeicherung. Auf Wunsch stellen die Bootsbauer eine Biowasserbehandlung bereit. Damit kann aufbereitetes Wasser in Flüsse und Seen abgeleitet werden.


Zum anderen rückt das Hausprojekt „bunte butze“ aus Magdeburg-Stadtfeld in den Focus. Ein etwa 100 jähriges Wohn- und Geschäftshaus wird unter ökologischen Punkten saniert. Das Ziel: eine weitestgehend vollständige CO2-Neutralität.
Dazu nutzt man Erdwärme, Solarenergie. Für den Innenausbau schätzt  man besonders die Eigenschaften natürlicher Rohstoffe wie Kalk, Lehm, Holz und Hanf. Diese werden schon seit Jahrtausenden im Hausbau verwendet.
Eine Grauwasseranlage versorgt das Haus mit aufbereitetem Wasser für die Toilettenspülung. Das Abwasser kommt z.B. von der Dusche.

Das Hausprojekt: sozial, nachhaltig und barrierefrei. So soll es eine Pauschalmiete geben, in der alle Kosten enthalten sind – inklusive Strom und Internet.
Ein Teil der „bunten butze“ ist der Unverpacktladen. Dort gibt es alles, was man so zum Leben braucht. Einkaufen weitesgehend verpackungsfrei und damit möglichst müllarm. Darüber hinaus ist es ein Ort zum Wohlfühlen, ein Treffpunkt für gemeinsames Kaffeetrinken. Später soll es einen sog. Coworkingspace geben, etwa vergleichbar mit dem Modell Gemeinschaftsauto.
Auch eine Kindertagesbetreuung ist geplant.

Äußerlich macht das Haus erst mal nicht viel her. Allerdings wird die Fassade künftig begrünt.

Nachhaltige Projekte in Magdeburg

Nachhaltige Projekte in Magdeburg

Nachhaltigkeit ist heutzutage ein geflügeltes Wort. Schon im frühen 18. Jhdt. ein Begriff der Forstwirtschaft.

Infolge des 30 jährigen Krieges gab es in Mitteleuropa eine Energiekrise, die sog. Holznot. Gründe dafür: rasant wachsende Städte und Bevölkerung. Ebenso verbrauchten Erzgruben und Schmelzhütten sehr viel Holz. Einen geregelten Waldbau gab es noch nicht.

Aber was ist das? Und wie erkenne ich nachhaltige Produkte? Und wie wird heute Nachhaltigkeit gelebt?
Im Kern geht es um einen schonenden Umgang mit den Reserven der Erde. Es sagt, dass man nur so viel aus der Natur entnimmt, ohne dass diese dauerhaft Schaden nimmt.

In Sachsen-Anhalt gibt es eine Reihe an Initiativen, die dem Prinzip Nachhaltigkeit folgen.
Zum einen ist es die Haus & Boot Manufaktur Magdeburg, die Hausboote in Handarbeit herstellt. Die Idee dahinter: langlebige und wartungsfreie Boote in Leichtbauweise. Dazu verwenden die Bootsbauer glasfaserverstärkte Kunststoffplatten, die an einem Holzgestell befestigt werden. Auch die Energieversorgung ist umweltverträglich. So verbauen sie Solarelemente. Dazu kommt eine effektive Energiespeicherung. Auf Wunsch stellen die Bootsbauer eine Biowasserbehandlung bereit. Damit kann aufbereitetes Wasser in Flüsse und Seen abgeleitet werden.


Zum anderen rückt das Hausprojekt „bunte butze“ aus Magdeburg-Stadtfeld in den Focus. Ein etwa 100 jähriges Wohn- und Geschäftshaus wird unter ökologischen Punkten saniert. Das Ziel: eine weitestgehend vollständige CO2-Neutralität.
Dazu nutzt man Erdwärme, Solarenergie. Für den Innenausbau schätzt  man besonders die Eigenschaften natürlicher Rohstoffe wie Kalk, Lehm, Holz und Hanf. Diese werden schon seit Jahrtausenden im Hausbau verwendet.
Eine Grauwasseranlage versorgt das Haus mit aufbereitetem Wasser für die Toilettenspülung. Das Abwasser kommt z.B. von der Dusche.

Das Hausprojekt: sozial, nachhaltig und barrierefrei. So soll es eine Pauschalmiete geben, in der alle Kosten enthalten sind – inklusive Strom und Internet.
Ein Teil der „bunten butze“ ist der Unverpacktladen. Dort gibt es alles, was man so zum Leben braucht. Einkaufen weitesgehend verpackungsfrei und damit möglichst müllarm. Darüber hinaus ist es ein Ort zum Wohlfühlen, ein Treffpunkt für gemeinsames Kaffeetrinken. Später soll es einen sog. Coworkingspace geben, etwa vergleichbar mit dem Modell Gemeinschaftsauto.
Auch eine Kindertagesbetreuung ist geplant.

Äußerlich macht das Haus erst mal nicht viel her. Allerdings wird die Fassade künftig begrünt.