Pendlerzüge bereits ab 17. November zwischen Magdeburg und Berlin
DB InfraGO schafft nach Stellwerksbrand in Gerwisch früher als geplant Fahrtmöglichkeiten • Drei Personen- und Güterzüge pro Stunde
Nach dem Stellwerksbrand in Gerwisch ist ein durchgehender Zugverkehr zwischen Magdeburg und Berlin früher möglich als ursprünglich geplant: Seit Anfang November verkehren vereinzelte Züge zwischen der Landes- und der Bundeshauptstadt.
- Vom 17. November bis 13. Dezember verkehrt ein stündlicher RE 1 Magdeburg – Berlin – Frankfurt (Oder). Der RE 1 hält nicht an allen Bahnhöfen.
Aktuell sind wenig Reserven vorhanden für den Richtungswechsel der Züge in Magdeburg.
- Die Regionalbahn (RB) 40 Braunschweig – Burg endet weiterhin in Biederitz. Der Schienenersatzverkehr bleibt bestehen.
- Der Fernverkehr wird weiterhin umgeleitet.
- Mit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember soll der RE1 Magdeburg - Berlin wieder überall halten.
Zudem soll die RB 40 von Magdeburg nach Genthin fahren. Dort ist der Anschluss an den RE1 nach Berlin möglich. Das Angebot wechselt alle zwei stunden mit dem des RE 1.
- In Magdeburg lassen sich nicht alle gewohnten Anschlüsse herstellen.
Im ersten Quartal 2026 sollen die Stellwerke Biederitz und Möser technisch eingebunden werden. Das soll den Wegfall des zerstörten Stellwerks Gerwisch teilweise ausgleichen. Hierzu sind unter anderem umfangreiche Kabelarbeiten sowie Umbauten und eine neue Übertragungstechnik erforderlich.
In Gerwisch wird in naher Zukunft ein neues Stellwerk errichtet. Das ist aber zeitaufwändig
Die Deutsche Bahn dankt den Reisenden für die Geduld und bittet für die Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.