Von historischer Freiheyt und Gerechtigkeyt zu modernem Tourismus

2025 jährt sich das Ende des Deutschen Bauernkrieges zum 500. Mal. Anlass für die Landesregierungen aus Thüringen und Sachsen-Anhalt, das Thema mit den Landesausstellungen freiheyt1525 sowie Gerechtigkeyt1525 aufzugreifen. 
Der Thüringer Minister für Kultur Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff betont: „Der Bauernkrieg hat in den vergangenen 500 Jahren eine vielgestaltige Rezeption erfahren, die uns bis heute beschäftigt: Werte wie Teilhabe und Gestaltungsmöglichkeiten an demokratischen Prozessen, gesellschaftlicher Mitwirkung und Meinungsfreiheit, sind damals wie heute aktuell.“ Sachsen-Anhalts Minister für Kultur Rainer Robra erinnert, dass Sachsen-Anhalt nicht nur Luthers Land sei, hier habe auch Thomas Müntzer gewirkt. Die mehrteilige Landesausstellung „Gerechtigkeyt 1525“ erinnert an den Bauernkrieg, als einen bedeutenden Wendepunkt in der deutschen Geschichte. Vor 500 Jahren war das Streben nach Gerechtigkeit ein zentrales Motiv. Die Ausstellung unter diesem Thema verknüpft historische Ereignisse mit aktuellen Fragen nach individueller Freiheit, Toleranz und Partizipation. Alle Informationen dazu finden sich unter: www.gerechtigkeyt1525.de/Landesausstellung
Thüringen sieht sich als Schauplatz der ersten freiheitlichen Bewegung. Das als finaler Wirkungsort des radikalen Reformators Thomas Müntzer. Die Landesausstellung „freiheyt 1525“ richtet den Blick auf diese erste freiheitliche Bewegung der deutschen Geschichte. Die Ereignisse in Thüringen vor 500 Jahren wirkten sich auf weitere deutschsprachige Regionen zwischen Main und den Alpen aus. Das thematisiert die Ausstellung. 
Weitere Informationen finden sich unter www.bauernkrieg2025.de.