17.07.25: Experten der UNESCO Cranach Triegel Altar kann im Naumburger Dom bleiben

Der Cranach-Triegel-Altar kann auch in Zukunft im Naumburger Dom bleiben, muss allerdings den Standort wechseln. Das folgt aus dem Urteil der Experten der UNESCO, das dieser Tage beim Auswärtigen Amt und der Landesregierung von Sachsen-Anhalt eingetroffen ist. Die internationalen Experten sehen, dass das Werk u.a. die hochmittelalterliche Architektur und vor allem die Stifterfiguren rings um Uta von Naumburg störe. Das schade dem Welterbe und dürfe so nicht bleiben, so die UNESCO. Im März 2025 hatten die Experten den Naumburger Dom 2 Tage lang besucht.
Die Vereinigten Domstifter, das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt sowie Vertreter der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur haben mehrere mögliche Standorte innerhalb des Doms geprüft. Im Querhaus des Doms kann der Cranach-Triegel-Altar seinen Platz finden. Das Werk erhalte so einen eigenen, würdigen Raum innerhalb des Domes.
Das jetzt vorliegende Urteil der UNESCO beendet eine über Jahre andauernde Diskussion. Staats- und Kulturminister Robra bat 2024  das Welterbezentrum der UNESCO in Paris um einen Schiedsspruch entsprechend den Verfahren der Welterbekonvention.
Zwischen 1517 und 1519 hatte Lucas Cranach der Ältere den Naumburger Altaraufsatz geschaffen, der  später teils zerstört wurde. Der Leipziger Maler Michael Triegel schuf im Auftrag der Vereinigten Domstifter im Jahr 2020 das fehlende Mittelteil. Der neue Cranach-Triegel-Marienaltar war ab ab Juli 2022 im Naumburger Dom zu sehen. Stiftsdirektor Dr. Holger Kunde betonte der Altar verbinde die Zeitschichten des 16. Jahrhunderts und der Gegenwart im Medium der Kunst. Zudem sei er gespannt auf die Wirkung des Kunstwerks an seinem neuen Standort. 

17.07.25: Experten der UNESCO   Cranach Triegel Altar kann im Naumburger Dom  bleiben

17.07.25: Experten der UNESCO Cranach Triegel Altar kann im Naumburger Dom bleiben

Der Cranach-Triegel-Altar kann auch in Zukunft im Naumburger Dom bleiben, muss allerdings den Standort wechseln. Das folgt aus dem Urteil der Experten der UNESCO, das dieser Tage beim Auswärtigen Amt und der Landesregierung von Sachsen-Anhalt eingetroffen ist. Die internationalen Experten sehen, dass das Werk u.a. die hochmittelalterliche Architektur und vor allem die Stifterfiguren rings um Uta von Naumburg störe. Das schade dem Welterbe und dürfe so nicht bleiben, so die UNESCO. Im März 2025 hatten die Experten den Naumburger Dom 2 Tage lang besucht.
Die Vereinigten Domstifter, das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt sowie Vertreter der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur haben mehrere mögliche Standorte innerhalb des Doms geprüft. Im Querhaus des Doms kann der Cranach-Triegel-Altar seinen Platz finden. Das Werk erhalte so einen eigenen, würdigen Raum innerhalb des Domes.
Das jetzt vorliegende Urteil der UNESCO beendet eine über Jahre andauernde Diskussion. Staats- und Kulturminister Robra bat 2024  das Welterbezentrum der UNESCO in Paris um einen Schiedsspruch entsprechend den Verfahren der Welterbekonvention.
Zwischen 1517 und 1519 hatte Lucas Cranach der Ältere den Naumburger Altaraufsatz geschaffen, der  später teils zerstört wurde. Der Leipziger Maler Michael Triegel schuf im Auftrag der Vereinigten Domstifter im Jahr 2020 das fehlende Mittelteil. Der neue Cranach-Triegel-Marienaltar war ab ab Juli 2022 im Naumburger Dom zu sehen. Stiftsdirektor Dr. Holger Kunde betonte der Altar verbinde die Zeitschichten des 16. Jahrhunderts und der Gegenwart im Medium der Kunst. Zudem sei er gespannt auf die Wirkung des Kunstwerks an seinem neuen Standort.