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    Buch: Der Fall Otto

    Erzähltes & Ungesagtes meiner Großeltern W. und O. Nagel

    Rezension Franz Hohler „Fahrplanmäßiger Aufenthalt“

    Im Luchterhand Verlag erschien Mitte März 2020 das Buch „Fahrplanmäßiger Aufenthalt“ mit der neusten Kurzprosa des großen Meisters der kleinen Form – Franz Hohler. Geboren 1943 in der Schweiz, Kabarettist, Schriftsteller, Dichter, Erzähler für junge Menschen, Erzähler für alle Menschen. „Das Schreiben Franz Hohlers ist immer auch ein Reisen. Nicht selten entsteht es unterwegs, an Bahnhöfen oder Flughäfen, im Gehen oder Warten, heißt es in der Ankündigung.“
    Ich bin neugierig auf diesen Autor und ein Ausflug in das Genre Kurzgeschichte tut wohl auch mal gut. Franz Hohler ist es wichtig, unterwegs seine Geschichten aufzusammeln und entstehen zu lassen. In den Geschichten seines aktuellen Buchs geht es um Abschied, Gedenken, Vergängliches. Wie am Bahnhof in Hessental, die kleine Amsel auf seinem Balkon, bei der Passkontrolle am Moskauer Flughafen oder die Fotos der Pinguine auf Hohlers Computer.
    Immer wieder sind es flüchtige Begegnungen und Momente. Die Natur beschreibt der Autor immer sehr intensiv und detailreich.
    Es sind aber wohl auch die aktuellen Themen, denen Franz Hohler immer wieder in seiner Gedankenwelt Platz lässt. „Nach Europa“, aber auch „Enten“,, „Flüchtlingsmanifest“,  „Balkongärtner“ oder „Gehen“ - immer wieder geht es in diesen Kurzgeschichten um das Flüchtlingsthema, die Frage der Integration.
    „Gehen“ S. 38 lesen
    Aber das ist der Reiz der Kurzgeschichte, dem Franz Hohler immer wieder erliegt. In einem Interview vor wenigen Jahren sagte der  Meisters der kleinen Form: „Die Kurzgeschichte richtet ihren Scheinwerfer auf ein Motiv und dann leuchtet sie dieses Motiv aus, nach allen Seiten und dann blendet sie wieder aus. Die längere Geschichte begibt sich auf einen Spaziergang, wo man verschiedene Aussichten hat, verschiedene Einblicke.
    Und der Roman schließlich, das ist eine lange Wanderung, da geht man durch einen großen Park, kommt zu einem Berg, zu einem Fluss ... das ist eine etwas weitere Wanderung.“

    Ein spannendes Buch zum immer wieder lesen und blättern.

    Rezension Franz Hohler „Fahrplanmäßiger Aufenthalt“

    Rezension Franz Hohler „Fahrplanmäßiger Aufenthalt“

    Im Luchterhand Verlag erschien Mitte März 2020 das Buch „Fahrplanmäßiger Aufenthalt“ mit der neusten Kurzprosa des großen Meisters der kleinen Form – Franz Hohler. Geboren 1943 in der Schweiz, Kabarettist, Schriftsteller, Dichter, Erzähler für junge Menschen, Erzähler für alle Menschen. „Das Schreiben Franz Hohlers ist immer auch ein Reisen. Nicht selten entsteht es unterwegs, an Bahnhöfen oder Flughäfen, im Gehen oder Warten, heißt es in der Ankündigung.“
    Ich bin neugierig auf diesen Autor und ein Ausflug in das Genre Kurzgeschichte tut wohl auch mal gut. Franz Hohler ist es wichtig, unterwegs seine Geschichten aufzusammeln und entstehen zu lassen. In den Geschichten seines aktuellen Buchs geht es um Abschied, Gedenken, Vergängliches. Wie am Bahnhof in Hessental, die kleine Amsel auf seinem Balkon, bei der Passkontrolle am Moskauer Flughafen oder die Fotos der Pinguine auf Hohlers Computer.
    Immer wieder sind es flüchtige Begegnungen und Momente. Die Natur beschreibt der Autor immer sehr intensiv und detailreich.
    Es sind aber wohl auch die aktuellen Themen, denen Franz Hohler immer wieder in seiner Gedankenwelt Platz lässt. „Nach Europa“, aber auch „Enten“,, „Flüchtlingsmanifest“,  „Balkongärtner“ oder „Gehen“ - immer wieder geht es in diesen Kurzgeschichten um das Flüchtlingsthema, die Frage der Integration.
    „Gehen“ S. 38 lesen
    Aber das ist der Reiz der Kurzgeschichte, dem Franz Hohler immer wieder erliegt. In einem Interview vor wenigen Jahren sagte der  Meisters der kleinen Form: „Die Kurzgeschichte richtet ihren Scheinwerfer auf ein Motiv und dann leuchtet sie dieses Motiv aus, nach allen Seiten und dann blendet sie wieder aus. Die längere Geschichte begibt sich auf einen Spaziergang, wo man verschiedene Aussichten hat, verschiedene Einblicke.
    Und der Roman schließlich, das ist eine lange Wanderung, da geht man durch einen großen Park, kommt zu einem Berg, zu einem Fluss ... das ist eine etwas weitere Wanderung.“

    Ein spannendes Buch zum immer wieder lesen und blättern.