Leere, Stille, skurriler Alltag, Zeitgeschichte.
Die Bildmotive scheinbar aus dem Lauf der Zeit gelöst.
Der Fotograf Ulrich Wüst präsentiert eine Auswahl aus seinem Jahrzehnte langen Schaffen im Kunstmuseum.
Hier die Serie Roter Oktober, die sich der Perestroika in Petersburg und Moskau widmet dazu Ost Berlin in der Wendezeit.
Dort Abbildungen von Geldscheinen,extrem vergrößert.
Zeichnungen aus einem DDR-Buch zur Zivilverteidigung aus den 1980er Jahren, auch stark vergrößert. Der Inhalt befremdlich aktuell.
Die Magdeburgserie. Stromauf, stromab. 2022 entstanden. Motive, wo jeder schon mal war.
Oder Motive aus der ländlichen Uckermarck.
Der studierte Stadtplaner Wüst arbeitet seit fast 40 Jahren als freiberuflicher Fotograf. 2021 erhielt er den Kunstpreis des Landes Sachsen-Anhalt. Die Ausstellung ist bis Ende März zu sehen.