Rezension Sabine Scholl, O.

Über eine Empfehlung entdeckte ich zur in diesem Jahr geplanten Leipziger Buchmesse die Autorin Sabine Scholl. „O.“ so der Titel des Romans der Autorin.
Sabine Scholl, Österreicherin, beschäftige sich mit feministischen und politischen Themen auf literarische Weise, las ich kürzlich auf einer Webseite. Mehr noch: „Ihre Bücher können wie eine Axt sein, die einen aus der Bequemlichkeitszone holen und darüber hinaus lernt man immer sehr viel.“ Dem kann ich nur zu stimmen – es ist ein wachrütteln durch Worte, Gedanken von Sabine Scholl.
In ihrem aktuellen Roman „O.“ greift die Autorin auf Homers Odyssee zurück. Der Stoff und insbesondere die phantastischen Irrfahrten sind in der Literatur und Musik ein beliebtes Motiv. Sabine Scholl stellt irgendwie alles auf den Kopf: Ihr Roman verwebt den alten Epos mit unserer heutigen Zeit und stellt eine Frau in den Mittelpunkt.
Eine interessante Herangehensweise und Perspektive. Die Protagonistin O. schließt sich einer Gruppe von geflüchteten Frauen an, ihre Gefährtinnen. Immer wieder setzt Sabine Scholl sich intensiv mit dem Thema Flucht über das Mittelmeer in der heutigen Zeit auseinander – für und wider.

Das Thema Flucht, ankommen in einem anderen Land, als Fremder aufgenommen werden durchzieht den Roman.
Und es darf wohl nicht fehlen, ein Zitat der Kapitänin Carola Rackete „Entweder man hofft – oder man macht was.“ So wie O., eine starke Frau, die unbeirrt ihren Weg geht, aber auch verlockenden Angeboten erliegt. Der Leser ist eingeladen, mit auf die Reise der O. zu ko

Rezension Sabine Scholl, O.

Rezension Sabine Scholl, O.

Über eine Empfehlung entdeckte ich zur in diesem Jahr geplanten Leipziger Buchmesse die Autorin Sabine Scholl. „O.“ so der Titel des Romans der Autorin.
Sabine Scholl, Österreicherin, beschäftige sich mit feministischen und politischen Themen auf literarische Weise, las ich kürzlich auf einer Webseite. Mehr noch: „Ihre Bücher können wie eine Axt sein, die einen aus der Bequemlichkeitszone holen und darüber hinaus lernt man immer sehr viel.“ Dem kann ich nur zu stimmen – es ist ein wachrütteln durch Worte, Gedanken von Sabine Scholl.
In ihrem aktuellen Roman „O.“ greift die Autorin auf Homers Odyssee zurück. Der Stoff und insbesondere die phantastischen Irrfahrten sind in der Literatur und Musik ein beliebtes Motiv. Sabine Scholl stellt irgendwie alles auf den Kopf: Ihr Roman verwebt den alten Epos mit unserer heutigen Zeit und stellt eine Frau in den Mittelpunkt.
Eine interessante Herangehensweise und Perspektive. Die Protagonistin O. schließt sich einer Gruppe von geflüchteten Frauen an, ihre Gefährtinnen. Immer wieder setzt Sabine Scholl sich intensiv mit dem Thema Flucht über das Mittelmeer in der heutigen Zeit auseinander – für und wider.

Das Thema Flucht, ankommen in einem anderen Land, als Fremder aufgenommen werden durchzieht den Roman.
Und es darf wohl nicht fehlen, ein Zitat der Kapitänin Carola Rackete „Entweder man hofft – oder man macht was.“ So wie O., eine starke Frau, die unbeirrt ihren Weg geht, aber auch verlockenden Angeboten erliegt. Der Leser ist eingeladen, mit auf die Reise der O. zu ko