A MD im Blick

16 Jahre Fotoclub Magdeburg 07

Der Fotoclub Magdeburg 07 feierte dieser Tage seinen 16 Geburtstags. Jedes Jahr wird der Geburtstag gefeiert. Er ist Teil des der Geselligkeit, die den Club ausmachen.Zu diesem Anlass wurde eine Ausstellung eröffnet.Gezeigt wird ein Querschnitt des fotografischen Schaffens der letzten 16 Jahre. Sp...

Erzähltes & Ungesagtes meiner Großeltern W. und O. Nagel

Bürgerverein Reform e.V. Gedenkplatte erneut enthüllt

Im Beisein von rund 50 Reformern, unter ihnen Magdeburgs Ehrenbürger Willi Polte, wurde am 9. März eine historische Gedenkplatte an Juri Gagarin ein zweites Mal enthüllt. Die Platte verschwand in den 1990er Jahren. Erst im vergangenen Jahr tauchte sie wieder auf. Der Bürgerverein Reform hat diese vom Ottersleber Steinmetzmeister Wingolf Trippler aufarbeiten lassen und mit einer aktuellen Inschrift versehen. An Gagarins 90. Geburtstag brachte man die Platte nun an einem Findling in der Juri-Gagarin-Straße wieder an.
Damit setzt der Stadtteil fort, was die ersten Siedler in den 1930 Jahren begonnen hatten - die Benennung von Straßen und Einrichtungen im Stadtteil nach Planeten, Himmelskörpern und Weltraumpionieren. 
Im Jahr 1933 beschloss der Gartenverein Lindenhof die neuen Gartenwege in der Reihenfolge von Osten nach Westen zu benennen:  Merkur-Weg, Venus-Weg, Mars-Weg, Jupiter-Weg, Saturn-Weg und Uranus-Weg. Bereits damals erhielt der Verbindungsweg an der Nordwestseite der neuen Gartensiedlung den Namen Neptun-Weg. Initiator war ein astronomiebegeisterter Siedler, der den Anstoß für Benennung nach Himmelskörpern des Sonnensystems gegeben hatte. In den 1930 Jahren gab es sogar eine „Planetenklause“ von Gastwirt Kurt Höhne an der Ecke Neptun-/Ecke Venus-Weg.
Zu DDR-Zeiten blieb das Weltall bei der Benennung von weiteren Straßen im entstehenden Neubaugebiet tonangebend. 1973 kamen der Kosmonautenweg und die Juri-Gagarin-Straße dazu, 1974 Lunochod- und Sojusstraße, 1975 Wostok- und Sputnikstraße sowie die Wohngebietsgaststätte „Kosmos“ dazu. 
2003 verschwanden die Kosmonauten zu Gunsten von Sternbildern:  Waage-, Steinbock-, Skorpion- oder Widderstraße. 
Mit der Erschließung weiterer Straßen für den Wohnungsbau nach der Wende kamen 1995 Asteoriden dazu: Junoweg, Hektorweg, Pallasweg,
Auch der Bürgerverein Reform fördert seit seiner Gründung 2022 die kosmische Vielfalt im Stadtteil: So konnte mit Spenden der Bevölkerung eine himmlische Lichterwelt mit Stern, Kosmonaut, Rakete und Saturn in der „Kosmos“-Promenade installiert werden. Aktuell läuft ein Crowdfunding für einen Planetenlehrpfad in Reform.  

www.99funken.de/planetenweg-fuer-reform

Bürgerverein Reform e.V. Gedenkplatte erneut enthüllt

Bürgerverein Reform e.V. Gedenkplatte erneut enthüllt

Im Beisein von rund 50 Reformern, unter ihnen Magdeburgs Ehrenbürger Willi Polte, wurde am 9. März eine historische Gedenkplatte an Juri Gagarin ein zweites Mal enthüllt. Die Platte verschwand in den 1990er Jahren. Erst im vergangenen Jahr tauchte sie wieder auf. Der Bürgerverein Reform hat diese vom Ottersleber Steinmetzmeister Wingolf Trippler aufarbeiten lassen und mit einer aktuellen Inschrift versehen. An Gagarins 90. Geburtstag brachte man die Platte nun an einem Findling in der Juri-Gagarin-Straße wieder an.
Damit setzt der Stadtteil fort, was die ersten Siedler in den 1930 Jahren begonnen hatten - die Benennung von Straßen und Einrichtungen im Stadtteil nach Planeten, Himmelskörpern und Weltraumpionieren. 
Im Jahr 1933 beschloss der Gartenverein Lindenhof die neuen Gartenwege in der Reihenfolge von Osten nach Westen zu benennen:  Merkur-Weg, Venus-Weg, Mars-Weg, Jupiter-Weg, Saturn-Weg und Uranus-Weg. Bereits damals erhielt der Verbindungsweg an der Nordwestseite der neuen Gartensiedlung den Namen Neptun-Weg. Initiator war ein astronomiebegeisterter Siedler, der den Anstoß für Benennung nach Himmelskörpern des Sonnensystems gegeben hatte. In den 1930 Jahren gab es sogar eine „Planetenklause“ von Gastwirt Kurt Höhne an der Ecke Neptun-/Ecke Venus-Weg.
Zu DDR-Zeiten blieb das Weltall bei der Benennung von weiteren Straßen im entstehenden Neubaugebiet tonangebend. 1973 kamen der Kosmonautenweg und die Juri-Gagarin-Straße dazu, 1974 Lunochod- und Sojusstraße, 1975 Wostok- und Sputnikstraße sowie die Wohngebietsgaststätte „Kosmos“ dazu. 
2003 verschwanden die Kosmonauten zu Gunsten von Sternbildern:  Waage-, Steinbock-, Skorpion- oder Widderstraße. 
Mit der Erschließung weiterer Straßen für den Wohnungsbau nach der Wende kamen 1995 Asteoriden dazu: Junoweg, Hektorweg, Pallasweg,
Auch der Bürgerverein Reform fördert seit seiner Gründung 2022 die kosmische Vielfalt im Stadtteil: So konnte mit Spenden der Bevölkerung eine himmlische Lichterwelt mit Stern, Kosmonaut, Rakete und Saturn in der „Kosmos“-Promenade installiert werden. Aktuell läuft ein Crowdfunding für einen Planetenlehrpfad in Reform.  

www.99funken.de/planetenweg-fuer-reform