Der Harz lockt immer wieder viele Naturfreunde. Wandern ist im Herbst auch sehr beliebt. Der Harzer-Hexen-Stieg und der Karstwanderweg sind auch bundesweit bekannt und beliebt, deren Güte durch den Deutschen Wanderverbandes regelmäßig überprüft wird. 2023 standen nun beide Fernwanderwege turnusmäßig erneut auf dem Prüfstand. Sie konnten ihren Status als Qualitätswege „Wanderbares Deutschland“ bestätigen.
Die erfolgreiche Nachzertifizierung des Harzer-Hexen-Stiegs und des Karstwanderwegs Südharz gilt für weitere 3 Jahre. In den letzten Jahren nahm das Baumsterben auf einigen Wegeabschnitten durch den Klimawandel und Borkenkäfer zu. Das erschwert die Pflege der Wanderwege. So mussten zusätzlich über 300 Holzpfosten mit Wegemarken gesetzt werden, um dem Kriterium der fortlaufenden Beschilderung zu entsprechen. 
Der Harzer-Hexen-Stieg verbindet die Orte Osterode im Südwesten und Thale im Nordosten. Insgesamt 9 Prüfer aus der Region kontrollierten die 150 km des Harzer-Hexen-Stiegs, damit verbunden ist u.a. die vollständige Begehung des Weges. Neben der Beschilderung geht es um die Wegequalität. Aber auch, wo der Weg lang führt, ist ein Kriterium. So geht es u.a. darum, dass er möglichst häufig auf naturnahen Pfaden und möglichst wenig über Teerstrecken verläuft und dass es Orte für eine Rast gibt.
Mit über 230 km Wegstrecke erschließt der  Karstwanderweg im Harz die einzigartige Naturlandschaft in den Landkreisen Göttingen, Nordhausen und Mansfeld-Südharz. Knapp 200 Informationstafeln am Wegesrand informieren über Kultur und Natur der Gipskarstlandschaft Südharz. Wanderer ohne Auto können sich mühelos Tagesetappen zusammenstellen: 23 Bahnhöfe begleiten den Karstwanderweg zwischen Münchehof und Blankenheim.  
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.harzer-hexen-stieg.de sowie unter www.karstwanderweg.de.