Portal 'Gruenes Band' gestartet
Die frühere innerdeutsche Grenze in Sachsen-Anhalt ist seit 2019 als Nationales Naturmonument Grünes Band unter Schutz gestellt. „Vom Todesstreifen zur Lebenslinie“, so das Motto. Ziel ist es, die Erinnerung an die Zeit der deutschen Teilung und die damit verbundenen Folgen wachzuhalten und gleichzeitig die einzigartige Natur zu schützen. Insgesamt 343 Kilometer sind es allein in Sachsen-Anhalt.
Träger sind die Staatskanzlei und Ministerium für Kultur und das Ministerium für Wissenschaft und Umwelt.
Das Multimediaportal „Nationales Naturmonument Grünes Band Sachsen-Anhalt“ führt erstmalig alle Informationen über Akteure, Geschichte und Natur zusammen. Das von Arendsee bis in den Harz. Gerade die vielen kleinen, ehrenamtlich arbeitenden Vereine sind es, die hierzu forschen. Um sie besser zu vernetzen, hat der Landesheimatbund Sachsen-Anhalt die Webseite gruenesband-sachsen-anhalt.de initiiert.
Eine interaktive Karte ist das Herzstück des Online-Auftritts. Dort kommen alle Informationen zusammen. Mehr als 40 Veranstaltungen, Museen, Monumente, Naturräume und Touren rund um das Grüne Band sind zum Startschuss Ende November bereits erfasst.
Das Portal wurde zu 100 Prozent aus Landesmitteln gefördert. Für die Jahre 2021 bis 2023 mit insgesamt 290.000 €. Für 2024 und 2025 sind für Betrieb, Pflege und Weiterentwicklung jeweils weitere 90.000 € eingeplant.